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Samstag, 9. September 2006
... die Zeit vergeht so schnell
chgerbig, 17:13h
der letzte Beitrag ist schon eine Weile her und stammte aus Goa, wir waren noch auf den Weg in den Sueden. Morgen, Sonntag, fahren wir mit dem Zug (30 Stunden) nach Calcutter, also schonwieder in den Norden. Zwischen Goa und Calcutter ist einiges passiert...
Zuerst noch aus Goa:
Janni und ich hatten ein Zugticket leider erst drei Tage vor der Abfahrt gebucht und standen auf den Wartelistenplaetzen 50 und 51 fuer einen Liegenplatz im Zug. In der Nacht am Bahnhof angekommen mussten wir dann erfahren, dass wir die ersten waren, die KEINE Plaetze bekammen. Ein netter Inder sagte mir, dass ich es mit 200-300 Rs beim Titi (Schafner) direkt im Zug versuchen sollte. Um 00:30 kam unser Zug, mit der ueblichen Stunde Verspaetung. Doch leider hat klein Christian in Deutschland nicht von kleinauf gelernt wie man einen Schaffner besticht. Nun gut, wir mussten uns eine Liege teilen. Janni hat geschlafen, ich an ihrem Fussende bis um fuenf auf eine freie Liege warten muessen. Aber auch dieser Zug brachte uns mit indischer Gemuetlichkeit an unser Ziel.
Kochin, im Staate Kerala, im tiefsten Sueden. Hier, wo sich die Menschen hauptsaechlich von Bananen, Kokosnuessen, Reis und Fisch ernaehren, sollten wir fuer fuenf Tage uns ein neues Quatier suchen.
Wir erreichten Kochin auf dem Festland, jenem Stadtteil Ernakulam, in dem wir auch wohnten. Kochin liegt naemlich auf Inseln, Halbinseln und dem Festland. Hier ist nicht die Rikscha das Fortbewegungsmittel Nummer eins, sondern das Boot. Kochin ist das Tor zu den Backwaters, ingesamt 900 km langen, stark verzweigten Wasserstrassen und Wegen.
Nach erfolgreicher Ankunft und einem ausgiebigen Abendmal trafen wir vier simpatische indische Maenner, im Alter zwischen 30 und 39 - von ihnen bekamen wir in jener Zeit in Ernakulam noch einige gute Tips und verbrachten manche lustige Minute im Indian Coffee House oder auch an einem Abend auf ein Bier im Roof Garden.
Waerend unseres Aufenthaltes in Kochin durften wir malwieder ein Festival miterleben, das sogenannte ONAM. Typisch indisch werden hierbei schon Tage vorher alle wuschig und verrueckt und am eigentlichen Festtag wird man von jedem mit einem freundlichen <<HAPPY ONAM>> begruesst.
In ganz Kerala kommt am Onam die ganze Familie zusammen und ist in traditioneller Kleidung, traditionelles Essen. Unser Glueck war, dass wir in der Familie einer der oben genannten Herren, Onam mit feier durften - eine schoene Erfahrung.
Nach fuenf Tagen an der Westkueste machten wir uns auf an die Ostkueste, malwieder mit dem Zug, 12 Stunden nach Tamil Nadu, Pondicherry.
Wir sollten zum ersten Mal bei einem Servas Host uebernachten, Tojo Sunny.
Fortsetzung folgt...
Zuerst noch aus Goa:
Janni und ich hatten ein Zugticket leider erst drei Tage vor der Abfahrt gebucht und standen auf den Wartelistenplaetzen 50 und 51 fuer einen Liegenplatz im Zug. In der Nacht am Bahnhof angekommen mussten wir dann erfahren, dass wir die ersten waren, die KEINE Plaetze bekammen. Ein netter Inder sagte mir, dass ich es mit 200-300 Rs beim Titi (Schafner) direkt im Zug versuchen sollte. Um 00:30 kam unser Zug, mit der ueblichen Stunde Verspaetung. Doch leider hat klein Christian in Deutschland nicht von kleinauf gelernt wie man einen Schaffner besticht. Nun gut, wir mussten uns eine Liege teilen. Janni hat geschlafen, ich an ihrem Fussende bis um fuenf auf eine freie Liege warten muessen. Aber auch dieser Zug brachte uns mit indischer Gemuetlichkeit an unser Ziel.
Kochin, im Staate Kerala, im tiefsten Sueden. Hier, wo sich die Menschen hauptsaechlich von Bananen, Kokosnuessen, Reis und Fisch ernaehren, sollten wir fuer fuenf Tage uns ein neues Quatier suchen.
Wir erreichten Kochin auf dem Festland, jenem Stadtteil Ernakulam, in dem wir auch wohnten. Kochin liegt naemlich auf Inseln, Halbinseln und dem Festland. Hier ist nicht die Rikscha das Fortbewegungsmittel Nummer eins, sondern das Boot. Kochin ist das Tor zu den Backwaters, ingesamt 900 km langen, stark verzweigten Wasserstrassen und Wegen.
Nach erfolgreicher Ankunft und einem ausgiebigen Abendmal trafen wir vier simpatische indische Maenner, im Alter zwischen 30 und 39 - von ihnen bekamen wir in jener Zeit in Ernakulam noch einige gute Tips und verbrachten manche lustige Minute im Indian Coffee House oder auch an einem Abend auf ein Bier im Roof Garden.
Waerend unseres Aufenthaltes in Kochin durften wir malwieder ein Festival miterleben, das sogenannte ONAM. Typisch indisch werden hierbei schon Tage vorher alle wuschig und verrueckt und am eigentlichen Festtag wird man von jedem mit einem freundlichen <<HAPPY ONAM>> begruesst.
In ganz Kerala kommt am Onam die ganze Familie zusammen und ist in traditioneller Kleidung, traditionelles Essen. Unser Glueck war, dass wir in der Familie einer der oben genannten Herren, Onam mit feier durften - eine schoene Erfahrung.
Nach fuenf Tagen an der Westkueste machten wir uns auf an die Ostkueste, malwieder mit dem Zug, 12 Stunden nach Tamil Nadu, Pondicherry.
Wir sollten zum ersten Mal bei einem Servas Host uebernachten, Tojo Sunny.
Fortsetzung folgt...
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